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Myriam Quiel

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Myriam Quiel

Myriam Quiels Bildwelten scheinen sich ganz im Diesseits unserer Realität abzuspielen. Bis ins Detail durchgearbeitet, führt uns die Künstlerin eine Dingwelt vor Augen, deren Bestandteile uns bekannt sind: Wir sehen Spielzeug, technisches Gerät, Möbel und Dinge des Alltags.

Doch ist die vermeintliche Kinderzimmeratmosphäre der Gemälde trügerisch. Angesichts der doppelbödigen Dramatik der Bilder schlägt unsere Wahrnehmung rasch um. Im gleichen Maß, wie uns die Werke mit unzähligen Details anlocken, ist die Stille und Starre der Situationen beunruhigend. Der Blick wird auf absurde Konstellationen lebloser Dinge gelenkt, deren Anordnung Rätsel aufgibt. Puppen, Masken und Kostümierungen, die oft verzerrt und entstellt wirken, werden in grotesker Theatralik sorgfältig arrangiert. Myriam Quiel erschafft in Ihren Bildern eine Welt zwischen Realität und Fiktion, Melancholie und Horror, sowie akademischer Malerei und Populärkultur.


Biografie

1974

geboren in Oldenburg

1994-96

Hospitanz/Assistenz am Bremer Theater im Bereich Bühnenbild und Kostüme

1996-98

Studium der Kunstgeschichte und Theaterwissenschaften an der FU Berlin

1998-2003

Studium der Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Prof. Adamski

2003

Förderpreis des Freundeskreises der Hochschule für Bildende Künste Dresden

2007

Förderpreis der Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg


Ausstellungen

Gruppenausstellung 2003

"14 Tage", Projekt von Hochschulabsolventen in Dresden

Gruppenausstellung 2004

HfBk Dresden - AVU Prag, Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg

Gruppenausstellung 2005

"rein-raus", Projekt von Hochschulabsolventen in Dresden

Einzelausstellung 2007

"Wohnzimmerkrieg", Galerie Dörrie*Priess, Berlin
Stadtmuseum Oldenburg

Gruppenausstellung 2007

IMPULSE 20, IMPULSE GALERIE Christian Löhrl, Mönchengladbach

Einzelausstellung 2008

"Anruf in Abwesenheit", Galerie Dörrie*Priess, Hamburg
Kunsthalle Bremerhaven